19. September 2018

(Vibo Valentia)

Dieser Hafen hat gute Chancen, die Challenge „Lieblingshafen“ zu gewinnen.
Nach einer sehr schönen, aber auch sehr langen Fahrt, die ganz lange unter einer leichten Gewitterdrohung stand, kommen wir in Vibo an. Wie üblich kündigen die ormeggiatori an, dass sie uns im Schlauchboot entgegen kommen. Sei nähern sich. Einer von ihnen, Michele, klettert vom Schlauchboot zu uns auf’s Schiff. Er ist überaus freundlich und zugleich überaus zurückhaltend. Zuerst erklärt er uns, wo wir hin müssen. Dann fragt er scheu, ob er jetzt das Ruder übernehmen könne. Kurz danach steuert er das Schiff mit unglaublicher Ruhe sehr, sehr langsam und aufmerksam durch enge Durchfahrten, an Mooringleinen und Yachten vorbei in eine enge Lücke. Das alles ohne ein Wort zu sagen. Und trotzdem uns freundlich zugewandt.
Was für ein Empfang. Und als wäre das nicht schon genug, taucht, als wir schon im Cockpit sitzen und uns der Frage nähern, wie der Nachmittag jetzt weitergeht, eine junge Frau mit einem Tablett auf. Darauf stehen zwei Gläser mit einer weißen Füllung und einer bräunlichen Soße drauf. Sie gibt uns zu verstehen, dass das für uns sei. Ein kleiner Willkommensgruß der „Marina Carmelo“. Crema mandorle con salsa al caramello.

Begrüßung im Hafen mit Mandelcreme

Geschenkewochen.