16. September 2020
(Maratea)
Ob es daran liegt, dass dieser kleine Hafen mit einem Dorf drumrum und einem centro storico oben am Berg auch von einer Statue einer heiligen Figur beschützt wird?
Maratea empfängt uns ganz anders als Palinuro und hält uns ganz anders. Vom jungen Mann, der uns als ormeggiatore empfängt bis zu der Stimmung im Hafendorf und weiter oben im centro storico. Alles ist einladend und freundlich. Selbst noch beim Abschied bekommen wir eine Zugabe. Der junge ormeggiatore nimmt zum ersten Mal seine Spiegelsonnenbrille ab und uns bleibt mal kurz die Luft weg, welch nette Augen dieser Mann hat.
Zum ersten Mal begegnen wir allerdings auch dem Herbst. Über die Badeschildkröte, die schon luft- und lustlos über’n Bootsrand hängt machen wir noch Nachsaison-Späße.
Unsere Wanderung aber hoch in den Berg zum alten Maratea endet bei 10 Grad weniger und mit dem Kauf von zwei Pullovern, weil wir naiven Sommersegler wie üblich kurzärmlig und kurzbeinig hier hoch gestapft sind.