Nachricht
Und dann steigt sie / Auf. Wie Schwefelgeruch. / Aus feinen Rissen im / Wortvulkangestein: / Die Hybris des Homo / Der sich selbst sapiens nennt / Als die Nachrichtensprecherin berichtet
Und dann steigt sie / Auf. Wie Schwefelgeruch. / Aus feinen Rissen im / Wortvulkangestein: / Die Hybris des Homo / Der sich selbst sapiens nennt / Als die Nachrichtensprecherin berichtet
Trübsal, Nicht mal geblasen, Zuviel Aktivität, Heimlich herbeigenebelt, Dräut sie vor sich hin, Quillt in die Zwischenräume, Zwischen den Synapsen …
Gedanken- — splitter, die mit metallisch leichter Unerbittlichkeit die zarte Haut über den Wunden der Alltagsgewissheiten durchdringen. — gebäude zerbombt. Aus den rußumrahmten Höhlenaugen stiert die Unbelebbarkeit. …
Sie hat wahrscheinlich übersinnliche Kräfte Überaus sinnlich und zugleich weit darüber hinaus Mit nur einem Blick aktiviert sie geheimnisvolle Mächte
Irgendwo in Überall tut Jemand An seinem Arbeitsplatz Das Naheliegende. Jenseits Des Tellerrandes geht unbemerkt Glühend die Sonne unter. Und
Ein Kobold saß auf einem Ast und hatte ungeheu’re Lust zu sägen. Seht her, wie unerschrocken unangepasst ich bin, und klug und kritisch und verwegen.
Wenn du über alle Maßen traurig bist, wenn das Raumschiff „Ich“ ein schwarzes Loch durchmisst, wenn dein müder Blick den Weg ins Weite scheut und Erinnerung an altes Glück dich auch nicht mehr erfreut, dann lad die Traurigkeit ein, dein Gast zu sein. Dann bist du schon mal wenigstens nicht so allein.
Und könnte ich so / wie auf diesem Rest / vom wilden Schneeweh’n …
Wenn ich in dir verrinne, wenn sich der Sinn der Sinne vom außer mir ins Innen stülpt und umgekehrt …
Herbst Ein Sommer winkt nochmal und geht Er schaut sich um dabei und sieht Dass wir uns schon ein bisschen
Ewigkeiten millimeterweise beieinander Teil 2 Der Kummer dem Kichern Lässige Eleganz der verdreckten Ölhose Spirituelle Rührung dem profanen Jetzt Einladendes
Einfach Einfach mal Die Silhouette einer Küstenlandschaft Gegen die Sonne erblinzeln Sie dann mit sich zukneifenden Augen Wunderkerzen-haft weg- glitzern
Nun, Trauer, schenk mir Schweigen Führ mich in das Haus des Schmerzes. Halt mich, bis Meine Seele sich an die
Vorschlag für meinen Grabstein Ich hatte mein Solo. Es war sehr schön. Nun werde ich wieder Ton Im Klang der
Seelenruhig Fließen meine Tage ab. Sandkorn für Sandkorn Spülen sie Von den Hinter-Gründen. Übrig bleibt Die Hauptsache. Hier geht es
Ein Drachentöter möcht‘ er gerne sein gewesen.
Der ausgestreckte Zeigefinger war wohl dann sein Schwert.
So sehr Verinfiziert Bin ich von dir Dass tief in mir Aufwallend fiebrige Verzückungsmoleküle tollen. Ich würde keinesfalls – und
Wie erste Morgensonnentupfen Perlentöne aus den Vogelstimmen zupfen Wie in frisch aufgezog’nes Bettzeug hinzusinken Wie Vergleiche, die kess grinsend hinken
Solo per te (Aprile 2020, parole + musica: M.Gehrigk) No parlo l’italiano molto bene Le mie Parole non sono molto
Ich spüre, wie die Zukunft / Brüchig mir entgegenschrumpft …
Kein Trost will sein / Mitgefühl verirrt sich in / Vertränten Blicken / Sätze versiegen beim Sagen / Schmerzhafter Wortverklungenheit / Wäre besser Schweigen / Wo es doch sein will / Kein Trost?
Er ist zu wahr, um noch benannt zu werden Zu echt, um Thema eines Songs zu sein. Zu jenseits aller
Meine Ära geht zuende. / Mein Leben war ein Traum. / Möge es nun wahr werden.
Der Ich, wie der Aber, hasst das Gelaber, des jeweils anderen schon aus Prinzip. Des einen Geheul ist dem and’ren ein Gräuel, man hat sich von Herzen antilieb.
Nun also wieder Abschied, Einer, der die Nacht zerfetzt, Die Seelenhaut verätzt, Gedanklichkeit zersetzt, Die feine Schicht einritzt, Die den Augapfel schützt.
Wie es wohl als das letzte Mal gewesen wäre. Bloß jetzt nicht …
Die Nacht ist dunkelgiftig blau über mich gewölbt.
Abschied nehmen Kann man auch Abschied geben? Und wenn man Abschied genommen hat Hat man dann den Abschied? Kann man