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Gelebte

Umsiedlung

Wir werden einen kleinen Ausflug machen. Ich weiß nur noch nicht, wohin. Zu Mc Donalds? Oder zu einem schönen neuen

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Assisi – Vielleicht

Assisi. Es ist noch vor 7 am Morgen. Noch zeichnet die milde Morgensonne mit feinem Strich und zarten Farben Konturen in die Mauern. Noch ist die Stadt schön wie ein geliebter Mensch, der nach dem ersten Pinkeln sich den Weg zur Kaffemaschine ertastet. Vorbei an der Zeitung von gestern und der achtlos über den Stuhl geworfenen Jacke. Sie sind genauso nachtfaltig wie er. Noch hat die Sonne die Menschen, die hier unterwegs sind, nicht in Form und Funktion gegleißt. Noch dauert es bis zur Fütterung im Sankt-Franziskus-Freigehege. Noch glitzert Morgentau am frischen Grün. Weiß-Rot-Grün. Noch sprechen die Kellner:innen Italienisch.

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Kleiner Trost

Lieber Jan Josef Liefers, mir fiel kürzlich – ich weiß gar nicht so genau, warum – eine Geschichte aus meiner frühen Jugend ein. Sie ist schon sehr lange her. Bestimmt mindestens 55 Jahre. Ich denke, ich war so zehn. Ich saß, in meinen blauen Festtags-Anzug gezwängt, frisch gebadet und Seitenscheitel-gekämmt an einer großen Tafel inmitten einer Hochzeitsgesellschaft.

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Ehrfürchtiges Schweigen

Ehrfürchtiges Schweigen Zwei ältere italienische Paare auf dem Nachbarschiff. Anders als die Männercrews, die hier unterwegs sind, nehmen sie sofort

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Acht-Acht-Neun

889 Im Supermarkt beobachte ich einen Vater mit seiner kleinen Tochter. Er fragt sie, ob er auch Orangen kaufen solle.

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Bootsluder

  So ein Bootsluder entwickelt eine schier unglaubliche Vielfalt an Geräuschen. Was da alles klappern, quietschen, knarzen, heulen, stöhnen, klopfen,

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Tief einatmen

Tief einatmen Die Liebste macht ein Nickerchen auf der Sitzfläche im Cockpit. Ich träume am Ruder so vor mich hin.

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