vier

Am Morgen nach dem abendlichen Anruf

Nun also wieder Abschied
Einer, der die Nacht zerfetzt
Die Seelenhaut verätzt
Gedanklichkeit zersetzt
Die feine Schicht einritzt
Die den Augapfel schützt
Mit wirrem wildem Fragenwahn
Aufpumpt das Hirn
Zum Bersten leer
Die Stirn
erhitzt.

Wer ist seit wann wie warum schuld?
Drängend waidwunde Ungeduld
Ver-rückt
Aus der Zeit gedrückt
Alles wie immer nicht
Verstanden gesagt
Gemeint
Nein verjat
Ja verneint
Los, Zeit, mach hin!
Das Schlachtgetöse ist doch jetzt verklungen
Schenk mir nun auch ein inneres Verstummen
Dass eine weitere Narbe werde
Was Wunde ist.